Abenteuerurlaub im wilden Rumänien

Eine Reise nach Rumänien ist wie eine Zeitreise in die europäische Vergangenheit, aber es könnte möglich sein,
nach dem Vorbild der Natur wieder mit Lüchsen, Bären oder auch Wölfen zu leben.
Die erste Etappe jeder Tour nach Rumänien führt unweigerlich über den Flughafen in Sibiu. Nach der Landung
werde ich von einem Fahrer aus Braşov abgeholt, einem anerkannten Wildtierexperten für große Raubtiere wie Bären
und Wölfe. Bereits vor über 25 Jahren entstand die Leidenschaft für ungewöhnliche Begegnungen im fernen
Transsilvanien,
Begegnungen mit Kultur und wilder Natur. Aber erst nach dem Jahr 2016 fand sich die Gelegenheit, eine Reise nach
Osteuropa anzutreten.
In Begleitung von ausgebildeten Forstbiologen und einheimischen sprachkundigen Wanderführern werden Kleingruppen
von bis zu mehreren Personen in die Wildnis geführt, - und auch wieder hinaus, so dass der Kontakt mit der
einheimischen Landbevölkerung als gute Erinnerung bleibt.
Vor uns liegen etwa 250 km Fahrt auf der streckenweise ausgebauten Schnellstraße bis zum Beginn der Südkarpaten
in Siebenbürgen, quer durch die Wallachei hinein in das sagenumwobene Transsilvanien. In einer modernen
Pension unter deutscher Leitung
werden wir die nächsten Tage übernachten und Verpflegung zu uns nehmen. Von dort aus unternehmen wir täglich
Wanderungen zu verschiedenen Gebieten rund um den Nationalpark Piatra Craiului, um nach Spuren wilder Tiere zu
suchen; mit viel Glück werden wir vielleicht sogar dem einen oder anderen Tier begegnen können. Vielleicht nicht
unbedingt in freier Wildbahn, zumindest aber im Bärenreservat oder an einem Fütterungsplatz im Wald.
Die rumänischen Straßen werden in unseren Medien oft in ein sehr schlechtes Licht gerückt, doch schon die Fahrt
in die Kleinstadt Zărneşti lässt deutlich werden, dass sich viele Straßen in einem hervorragenden und gut
ausgebauten Zustand befinden. Rasch geht es durch kleinere Dörfer und Städte, überall sind Kirchenburgen,
die keineswegs ungepflegt oder verkommen aussehen; ganz im Gegenteil. Schäfer laufen zusammen mit ihren Herden
über die Wiesen, begleitet von ihren Hunden und einem Eselskarren, auf dem sich Baumaterialien für Wildzäune
befindet.
Die Unterkunft
Als wir in unsere Pension kommen, erwarten uns schon Horst und Helga, die deutschen Inhaber des Hotels.
Zur Begrüßung gibt es ein leckeres 3-Gänge Menü aus der rumänischen Küche mit Zutaten aus örtlichem Anbau.
Es ist eben alles hausgemacht und natürlich. Am Morgen brechen wir nach einem reichhaltigen Frühstück
auf unsere erste Wanderung in die nähere Umgebung auf. Nach einem kurzen aber steilen Abstieg erreichen wir den
Wildbach am Waldrand. Und wir müssen auch nicht lange suchen, bis wir die ersten Spuren finden. Spätestens hier
wird jedem bewusst, wie eng die Menschen in Rumänien mit den bei uns verdrängten Wildtieren zusammenleben.
Die Tage vergehen wie im Flug auf unseren Wanderungen durch die Berge der
Karpaten,
jahrhundertealte Dörfer und Siedlungen, in denen sich viele Tiere aufhalten. Das Gefühl, über die Almwiese durch
einen gut gepflegten Bergwald bis zur Schäferei zu wandern, ist beeindruckend und ein einmaliges Erlebnis; eine
abwechslungsreiche Reise in
Rumäniens große Naturparks
in einer landwirtschaftlich geprägten Kultur mit beeindruckender Landschaft und herzlichen Menschen.
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